Hof-Frohnbügel
Lange Zeit stammten erste Belege über das Hofgut aus dem Jahr 1767, als sich im Kontraktbuch des Klosters Seligenstadt ein Vertrag fand über die »Verlehnung des Frohnbühler Guts« an Andreas Huber aus Geiselbach.
Demnach befand sich der Frohnbügel im Besitz der Abtei Seligenstadt und war ein Gutshof mit Ackerbau und Schäferei. Huber war als so genannter Beständer verpflichtet, den Klosterhof »nach möglichstem Fleis« zu bearbeiten, wofür er einen Teil der Ernte behalten durfte.
Mittlerweile ist eine ältere Urkunde aus dem Jahr 1685 aufgetaucht, wonach der Hof von den Herren von Riedt an die Abtei verkauft wurde.
Im Zuge der Säkularisation 1803 gelangte der Hof in weltliche Hände. Lange Jahre gaben sich Verwalter und Pächter die Klinke in die Hand.
Die Wende kam mit der Übernahme des Hofes durch Georg Adam Heßler und sein Frau Katharina.
Sie bauten den Hof um, errichteten 1905 auf alten Fundamenten ein Gebäude mit einem Gast- und einem Fremdenzimmer und warben in der »Zur Waldesruh« genannten Gaststätte mit selbstgemachtem Apfelwein und einer Milchkur um Kurgäste.
Seit dieser Zeit wird der Hof und die Gaststätte Frohnbügel durch uns bewirtschaftet.